Netzwerk TAPs: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bündnis für Familie Tübingen
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Wir arbeiten an und mit unserem Netzwerk der '''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen.
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'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''ersonen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Beratungsstellen, im Gesundheitswesen, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, in Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften- überall dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. '''TAPs''' geben Informationen zu '''Angeboten und Hilfen für Familien  
'''TAPs''' gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen oder in Kirchengemeinden - dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. '''TAPs''' geben Informationen zu '''Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld''' weiter.
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'''mit wenig Geld''' weiter.
  
  
 
=='''Kontakt'''==
 
=='''Kontakt'''==
<br />'''Monica Jordan''', [http://www.tuebingen.de/kindercard Koordination KinderCard und Koordination TAPs], monica.jordan@tuebingen.de
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[[Benutzer:Ann-Marie Kaiser|Ann-Marie Kaiser]]
 
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:Derendinger Straße 50
:Münzgasse 20
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:72072 Tübingen
:72070 Tübingen
 
  
 
:Telefon: 07071 204-1490
 
:Telefon: 07071 204-1490
:kindercard@tuebingen.de
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:kinderchancen@tuebingen.de
 
 
Wir sind in der Regel
 
'''Mo bis Fr vormittags'''
 
erreichbar.
 
  
=='''Projekt'''==
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=='''Netzwerk'''==
  
  
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===<u>Entstehung und Ziel</u>===
 
===<u>Entstehung und Ziel</u>===
  
Das Projekt TAPs wurde von einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen entwickelt. Diese Arbeitsgruppe reagierte auf die Erkenntnis, dass vom Thema Armut bedrohte / betroffene Familien in Tübingen nur wenige der Hilfen und Angebote kennen. Sie erleben den Zugang als schwierig.
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Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen.  
  
Seit 01.10.2015 sind wir im Projekt TAPs damit beauftragt durch zwei Strategien die Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen:
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Ziel des Netzwerk TAPs ist es,
  
* An möglichst vielen Orten, wo zu Kindern, Jugendlichen und Eltern Kontakt besteht, gewinnen wir Personen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen" = '''TAP'''s in ihren Institutionen tätig. (in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden.....) TAPs sind haupt- oder ehrenamtlich tätig - je nachdem, ob sie haupt- oder ehrenamtlich Teil ihrer Institution sind.
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* Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen
* In der Anlaufstelle TAPs halten wir Informationen, Vermittlung und Beratung für Familien, für TAPs und für andere bereit.
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* Personen zu gewinnen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu tun haben und sich als "'''T'''übinger '''A'''nsprech '''P'''ersonen" für Kinderarmut und Kinderchancen = '''TAP'''s ausbilden lassen wollen, um dann entsprechend Informationen an Kinder, Jugendliche und Familien weitergeben zu können. TAPs sind im Rahmen ihrer üblichen Tätigkeit  in ihren Institutionen tätig (Hauptamtliche wie Ehrenamtliche, in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden, Gesundheitswesen, Religionsgemeinschaften, Verwaltungsstellen, Initiativen, Verbände, Gemeinden usw.)
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* gute Chancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen und so Teilhabe zu ermöglichen
  
 
===<u>Rahmen</u>===
 
===<u>Rahmen</u>===
  
Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Stadt Tübingen über und wurde bei der Stelle Koordination KinderCard angesiedelt. Weiterhin gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Sozial- und Lebensberatung des Diakonischen Werks Tübingen.
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Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Universitätsstadt Tübingen über: Angesiedelt bei der Koordination Kinderchancen wurde es zum "Netzwerk TAPs".
 
 
===<u>Grundsätze</u>===
 
 
 
* In der Projektumsetzung orientieren wir uns vor allem am Bedarf der TAPs. Sie sind auf individuelle Weise im Rahmen ihrer Institution tätig. Sie können aus ihrer jeweiligen Praxis beurteilen, was sie brauchen, um als TAP für Familien hilfreich tätig zu sein.
 
* Innerhalb der "Angebotslandschaft" in Tübingen verstehen wir uns als eine Art Vermittlungsstelle. Wir geben Informationen weiter, unterstützen bei Anträgen oder stellen Kontakt her. Damit ergänzen wir die bestehenden Angebote (keine Doppelstrukturen).
 
* Wir sind für TAPs wie für Familien in der Regel von Mo bis Fr vormittags erreichbar. Alle Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt.
 
 
 
===<u>Was bedeutet es, TAPs zu sein?</u>===
 
 
 
  
TAPs (Tübinger Ansprechpartner für Kinderarmut und Kinderchancen) übernehmen ihre Rolle freiwillig - einige, weil sie mit dem Thema zu tun haben und viele, obwohl es neu ist für sie. Selbst wenn sie sich in ihrer Institution mit Armut nicht konfrontiert sehen, finden sie es sinnvoll, auch präventiv auf Möglichkeiten der Hilfe hinzuweisen und das Thema sichtbar zu machen.
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===<u>Was bedeutet es, ein TAP zu sein?</u>===
  
TAPs machen in ihrer Institution bekannt, dass sie zu Fragen rund um "wenig Geld" ansprechbar sind. Sie haben Zugang zu Informationen und geben diese weiter oder verweisen direkt an uns. Sie können in ihrer Institution darauf achten, ob es z. B. Regelungen gibt, die es betroffenen Familien schwer machen. Sie können nach Möglichkeiten suchen, diese Hürden / "Schamschwellen" abzubauen und so ihre eigene Institution für Familien mit geringem Einkommen niedrigschwelliger zu gestalten. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
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* TAPs machen sich für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar - indem sie Plakate aufhängen oder auf andere Art ihre TAP- Tätigkeit in der Institution bekannt machen
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* TAPs geben bei Bedarf Informationen zu Hilfen und Angeboten an Familien weiter
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* TAPs informieren die Kolleg_innen in der eigenen Einrichtung über Hilfen und Angebote
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* TAPs nehmen die Strukturen der eigenen Einrichtung in den Blick. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können, keine Scham oder Ausgrenzung erleben und dass Kinder und Jugendliche auch mit wenig Geld überall mitmachen können
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* es geht nicht um Extra- Beratung oder Begleitung sondern nur im Rahmen der üblichen Tätigkeit
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* TAPs sind nicht dafür verantwortlich, ob Familien Hilfe annehmen
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* Es gibt keinerlei Verpflichtungen für TAPs - die Entscheidung, wie aktiv sie sein wollen oder können liegt bei ihnen selbst
  
TAPs bekommen in der Regel in einem einführenden Gespräch eine Infomappe mit Material überreicht und es besteht Gelegenheit über  Kinderarmut vor Ort und die individuell passenden Hilfen und Angebote ins Gespräch zu kommen. In der TAPs-Einführungsveranstaltung gibt es Austausch mit anderen TAPs, es gibt Informationen (Zahlen, Forschung, Risikofaktoren, Definition, Versorgungslagen) über (Kinder-)Armut allgemein und speziell in Tübingen. Zudem wird gemeinsam überlegt und erörtert, was TAPs tun können, um für Familien hilfreich zu agieren.
 
  
 
TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:
 
TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:
  
* Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle, die umfängliche und klar strukturierte Informationen zu Hilfen und Angeboten bereithält. Die aktuellste verfügbare Version finden Sie unten (Material) zum Herunterladen. TAPs erhalten sie automatisch digital, sobald sie erweitert oder aktualisiert wurde.
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* TAPs bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe mit Infos zu Angeboten und Hilfen für Familien
* Auf Wunsch von TAPs wurde ein Plakat entwickelt: es soll Eltern darauf hinweisen, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
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* Sie bekommen zusätzlich eine  Hilfen-Übersicht in Form einer Tabelle mit Informationen zu Hilfen und Angeboten, diese wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert  
* Außerdem gibt es Flyer, die zur Anlaufstelle TAPs informieren (s. a. Material).
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* TAPs bekommen TAP- Materialien zum Auslegen und Weitergeben, z.B. ein Plakat, das  darauf hinweist, wer in der jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechbar ist
* Flyer zu den meisten Hilfen aus der Hilfenübersicht und Literatur, um sich mit dem Thema (Kinder-)Armut zu befassen
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* Sie erhalten "Checklisten" mit Tipps für die verschiedenen Bereiche, um auf das Thema Kinder - und Jugendarmut in ihrem Tätigkeitsbereich gezielt und sensibel eingehen zu können
* Gemeinsam mit TAPs wurden "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche erstellt, um auf das Thema Kinderarmut in den jeweiligen Bereichen gezielt und sensibel eigehen zu können, mit vielen praktischen Tipps
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* TAPs erhalten eine Adressliste des Netzwerks, um sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren zu können.
* Alle TAPs erhalten eine (alle drei Monate aktualisierte) gemeinsame Adressliste, so dass sie selbst mit anderen TAPs Kontakt aufnehmen können. Z. B. können sie erfahrenere oder im gleichen Bereich oder Sozialraum tätige KollegInnen anfragen oder gemeinsam Aktionen organisieren.
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* TAP erhalten bei Bedarf kontinuierliche Qualifizierung und Austausch mit anderen TAPs: es gibt regelmäßige Veranstaltungen rund ums Thema Armut, zu denen alle TAP eingeladen werden, die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig
* TAPs können uns jederzeit mit eigenen Fragen kontaktieren und Familien an uns verweisen.
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* Es gibt auf Nachfrage Beratung und Unterstützung der TAPs durch die Koordinatorin des Netzwerks
* Außerdem bieten wir regelmäßig Veranstaltungen rund um das Thema Armut und "TAPs-Sein
 
  
 
[[Datei:2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg | right | 400 px]]
 
[[Datei:2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg | right | 400 px]]
Es gibt 142 TAPs (+13 Fluktuation) in folgenden Institutionen (Stand Juli 2018):
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Es gibt derzeit '''187 TAPs'''  in folgenden Bereichen (Stand 09/22):
  
66 in Kinderhäusern, 20 in Grundschulen, 10 in weiterführenden Schulen, 9 in Jugendhäusern/-treffs, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 13 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 7 in Sport & Vereinen, 6 in Kirchengemeinden und 2 andere.
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71 in Kinderhäusern, 16 in der Arbeit mit Geflüchteten, 16 in der Verwaltung, 13 in Jugendhäusern/-treffs, 11 in Vereinen,  10 in Grundschulen, 10 Schulsozialarbeiter_innen, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 8 in der Beratung, 8 im Bereich Medizin/ Gesundheitswesen, 3 in weiterführenden Schulen,  1 in Kirchen/ Religionsgemeinschaften, 11 weitere in diversen Bereichen.
  
 
=='''Material'''==
 
=='''Material'''==
  
===<u>Hilfenübersicht</u>===
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===<u>Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen</u>===
  
Wir haben eine umfängliche Sammlung an Hilfen in Tabellenform angelegt. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass wir für Anfragen von TAPs und Familien selbst einen Überblick über das Angebot in Tübingen benötigen und dass wir nicht voraussehen können, welche Informationen von den Familien tatsächlich gesucht werden.
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In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:
  
Die Tabelle hält Informationen für Tübinger Familien bereit (einige sind auch für Familien anderer Städte nutzbar). Wir haben dabei eine Auswahl an Bedarfen und Anliegen getroffen, wie sie in Familien vorkommen können. Dass wir damit andere wichtige Angebote nicht aufführen, hat rein organisatorische Gründe. So fehlen beispielsweise Hilfen für geflüchtete Familien, weil diese Informationen an den für sie zuständigen Stellen bereits verfügbar sind.
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[[Medium:Broschuere_GeringesEinkommenMitLesezeichen.pdf | Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen]]
  
Die Hilfenübersicht soll mit ihrer Struktur den mitunter erheblichen Rechercheaufwand mancher TAPs (und anderer HelferInnen) reduzieren. Sie soll die Entscheidung, welches Angebot passen könnte, erleichtern.
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===<u>Hilfenübersicht</u>===
  
Das Deckblatt der Hilfen-Übersicht informiert über das Datum der letzten Überarbeitung. Wir werden gravierende Fehler schnellstmöglich korrigieren. Auch werden wir in größeren zeitlichen Abständen prüfen, welche weiteren Angebote aufgenommen werden sollten und welche sonstigen Verbesserungen nötig sind.
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Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können.
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Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.
  
Wir freuen uns jederzeit über Ihre Hinweise!
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Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!
  
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
  
[[Medium: Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 11 2018.pdf]]
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[[Medium: Hilfen-Übersicht_Netzwerk_TAPs_08_2022.pdf | Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 08 2022.pdf]]
 
 
Sollten Sie auf der Suche nach einem bestimmten Angebot sein, können Sie die Suchfunktion (die Lupe) im pdf-Dokument nutzen.
 
  
 
===<u>Flyer</u>===
 
===<u>Flyer</u>===
  
* 2017 [[Medium:Flyer_Projekt_TAPs.pdf | Projektflyer TAPs]]
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* 2020 [[Medium:Plakat_DINA3_TAPs_2019_Internet.pdf | Plakat Netzwerk TAPs]]
* 2017 [[Medium:KlientInnenflyer_8_17_Projekt_TAPs.pdf | Flyer für Eltern]]
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* 2020 [[Medium:Postkarten TAPs 2019 DINA6 I.pdf | Postkarten TAPs]]
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* 2021 [[Medium:Flyer_TAPs_2021_November.pdf|Flyer TAPs Werbung]]
  
 
=='''Status'''==
 
=='''Status'''==
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
  
Hier finden Sie den Zwischenbericht (Beschlussvorlage für die Weiterführung des Projekt TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation für die Verlängerung des Projekts:
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Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:
 
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*[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPs''' KuBis Juli 2018]]
[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPS''' KuBis März 2017]]
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*[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
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*[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
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*[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPs''' KuBis März 2017]]
 
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*[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
Hier finden Sie den Abschlussbericht (Beschlussvorlage für Überführung in ein Regelangebot TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation zum Projekt:
 
 
 
[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPS''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
Hier finden Sie einen kurzen Bericht über Erfahrungen aus dem Projekt TAPs:
 
 
 
[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
 
  
 
=='''Presse'''==
 
=='''Presse'''==
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* 2022-11-23 [https://www.starkekinder-bw.de Starke Kinder – Chancenreich]: [[media:2022-11-23 BüFa - Starke Kinder – Chancenreich- Netzwerk TAPs - Tübinger AnsprechPersonen für Kinderarmut und Kinderch.pdf|Netzwerk TAPs - Tübinger AnsprechPersonen für Kinderarmut und Kinderch]]
 
* 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-11-24 GCfaK-SfaK - Schwäbisches Tagblatt - Kinderarmut ist oft unsichtbar.pdf | Kinderarmut ist oft unsichtbar]]
 
* 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-11-24 GCfaK-SfaK - Schwäbisches Tagblatt - Kinderarmut ist oft unsichtbar.pdf | Kinderarmut ist oft unsichtbar]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]

Version vom 23. November 2022, 16:15 Uhr

Grafik Netzwerk TAPs.png

Tübinger AnsprechPersonen (TAPs) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Beratungsstellen, im Gesundheitswesen, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, in Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften- überall dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. TAPs geben Informationen zu Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld weiter.


Kontakt

Ann-Marie Kaiser

Derendinger Straße 50
72072 Tübingen
Telefon: 07071 204-1490
kinderchancen@tuebingen.de

Netzwerk

Entstehung und Ziel

Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen.

Ziel des Netzwerk TAPs ist es,

  • Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen
  • Personen zu gewinnen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu tun haben und sich als "Tübinger Ansprech Personen" für Kinderarmut und Kinderchancen = TAPs ausbilden lassen wollen, um dann entsprechend Informationen an Kinder, Jugendliche und Familien weitergeben zu können. TAPs sind im Rahmen ihrer üblichen Tätigkeit in ihren Institutionen tätig (Hauptamtliche wie Ehrenamtliche, in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden, Gesundheitswesen, Religionsgemeinschaften, Verwaltungsstellen, Initiativen, Verbände, Gemeinden usw.)
  • gute Chancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen und so Teilhabe zu ermöglichen

Rahmen

Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Universitätsstadt Tübingen über: Angesiedelt bei der Koordination Kinderchancen wurde es zum "Netzwerk TAPs".

Was bedeutet es, ein TAP zu sein?

  • TAPs machen sich für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar - indem sie Plakate aufhängen oder auf andere Art ihre TAP- Tätigkeit in der Institution bekannt machen
  • TAPs geben bei Bedarf Informationen zu Hilfen und Angeboten an Familien weiter
  • TAPs informieren die Kolleg_innen in der eigenen Einrichtung über Hilfen und Angebote
  • TAPs nehmen die Strukturen der eigenen Einrichtung in den Blick. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können, keine Scham oder Ausgrenzung erleben und dass Kinder und Jugendliche auch mit wenig Geld überall mitmachen können
  • es geht nicht um Extra- Beratung oder Begleitung sondern nur im Rahmen der üblichen Tätigkeit
  • TAPs sind nicht dafür verantwortlich, ob Familien Hilfe annehmen
  • Es gibt keinerlei Verpflichtungen für TAPs - die Entscheidung, wie aktiv sie sein wollen oder können liegt bei ihnen selbst


TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:

  • TAPs bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe mit Infos zu Angeboten und Hilfen für Familien
  • Sie bekommen zusätzlich eine Hilfen-Übersicht in Form einer Tabelle mit Informationen zu Hilfen und Angeboten, diese wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert
  • TAPs bekommen TAP- Materialien zum Auslegen und Weitergeben, z.B. ein Plakat, das darauf hinweist, wer in der jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechbar ist
  • Sie erhalten "Checklisten" mit Tipps für die verschiedenen Bereiche, um auf das Thema Kinder - und Jugendarmut in ihrem Tätigkeitsbereich gezielt und sensibel eingehen zu können
  • TAPs erhalten eine Adressliste des Netzwerks, um sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren zu können.
  • TAP erhalten bei Bedarf kontinuierliche Qualifizierung und Austausch mit anderen TAPs: es gibt regelmäßige Veranstaltungen rund ums Thema Armut, zu denen alle TAP eingeladen werden, die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig
  • Es gibt auf Nachfrage Beratung und Unterstützung der TAPs durch die Koordinatorin des Netzwerks
2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg

Es gibt derzeit 187 TAPs in folgenden Bereichen (Stand 09/22):

71 in Kinderhäusern, 16 in der Arbeit mit Geflüchteten, 16 in der Verwaltung, 13 in Jugendhäusern/-treffs, 11 in Vereinen, 10 in Grundschulen, 10 Schulsozialarbeiter_innen, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 8 in der Beratung, 8 im Bereich Medizin/ Gesundheitswesen, 3 in weiterführenden Schulen, 1 in Kirchen/ Religionsgemeinschaften, 11 weitere in diversen Bereichen.

Material

Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen

In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:

Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen

Hilfenübersicht

Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können. Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.

Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!

Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:

Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 08 2022.pdf

Flyer

Status

GCfaK-TPAs - Status.png

Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:

Presse