Netzwerk TAPs: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bündnis für Familie Tübingen
(38 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Flyer Front.PNG | 600px | right]]
+
[[Datei:Grafik Netzwerk TAPs.png| 600px | right]]
Wir arbeiten an und mit unserem Netzwerk der '''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen.
+
'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''ersonen ('''TAP'''s) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Beratungsstellen, im Gesundheitswesen, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, in Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften- überall dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. '''TAPs''' geben Informationen zu '''Angeboten und Hilfen für Familien  
'''TAPs''' gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen oder in Kirchengemeinden - dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. '''TAPs''' geben Informationen zu '''Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld''' weiter.
+
'''mit wenig Geld''' weiter.
  
  
 
=='''Kontakt'''==
 
=='''Kontakt'''==
<br />'''Monica Jordan''', [http://www.tuebingen.de/kindercard Koordination KinderCard und Koordination TAPs], monica.jordan@tuebingen.de
+
[[Benutzer:Ann-Marie Kaiser|Ann-Marie Kaiser]]
 
+
:Derendinger Straße 50
:Münzgasse 20
+
:72072 Tübingen
:72070 Tübingen
 
  
 
:Telefon: 07071 204-1490
 
:Telefon: 07071 204-1490
:kindercard@tuebingen.de
+
:kinderchancen@tuebingen.de
  
Wir sind in der Regel
+
=='''Netzwerk'''==
'''Mo bis Fr vormittags'''
 
erreichbar.
 
 
 
=='''Projekt'''==
 
  
  
Zeile 23: Zeile 18:
 
===<u>Entstehung und Ziel</u>===
 
===<u>Entstehung und Ziel</u>===
  
Das Projekt TAPs wurde von einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen entwickelt. Diese Arbeitsgruppe reagierte auf die Erkenntnis, dass vom Thema Armut bedrohte / betroffene Familien in Tübingen nur wenige der Hilfen und Angebote kennen. Sie erleben den Zugang als schwierig.
+
Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen.  
 
 
Seit 01.10.2015 sind wir im Projekt TAPs damit beauftragt durch zwei Strategien die Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen:
 
  
* An möglichst vielen Orten, wo zu Kindern, Jugendlichen und Eltern Kontakt besteht, gewinnen wir Personen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''artnerInnen" = '''TAP'''s in ihren Institutionen tätig. (in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden.....) TAPs sind haupt- oder ehrenamtlich tätig - je nachdem, ob sie haupt- oder ehrenamtlich Teil ihrer Institution sind.
+
Ziel des Netzwerk TAPs ist es,
* In der Anlaufstelle TAPs halten wir Informationen, Vermittlung und Beratung für Familien, für TAPs und für andere bereit.
+
* Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen
 +
* an vielen Orten, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Eltern besteht, Personen zu gewinnen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "'''T'''übinger '''A'''nsprech'''P'''ersonen" = '''TAP'''s in ihren Institutionen tätig (Hauptamtliche wie Ehrenamtliche, in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden usw.)
 +
* gute Chancen für alle Kinder zu schaffen und so Teilhabe zu ermöglichen
  
 
===<u>Rahmen</u>===
 
===<u>Rahmen</u>===
  
Im Projekt ist eine Diplom-Pädagogin mit 50% Stellenumfang tätig. (Bis Ende September 2017 waren es zwei Diplom-Pädagoginnen mit je 50% Stellenumfang. Von Mai 2016 wurde eine Stelle neun Monate lang durch eine Elternzeitvertretung geleistet.)
+
Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Universitätsstadt Tübingen über: Angesiedelt bei der Koordination Kinderchancen wurde es zum "Netzwerk TAPs".
Das Büro befindet sich in der Villa Metz (Raum 208). Damit ist das Projekt Teil des Diakonischen Werks Tübingen. Im Team arbeiten KollegInnen in der Sozial- und Lebensberatung, der Kurberatung, im Jugendmigrationsdienst, der Flüchtlingskoordination und in der Beratung zur Gesundheit / Alter / Pflege. Im selben Gebäude und direktem Kooperationskontakt befinden sich die Schuldner- und die Jugendschuldenberatung des Landkreises Tübingen. Das Projekt TAPs wird bis zum 31.12.2018 aus Mitteln der Stadt Tübingen, des Ev. Kirchenbezirks Tübingen und des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren finanziert.
 
 
 
===<u>Grundsätze</u>===
 
  
* In der Projektumsetzung orientieren wir uns vor allem am Bedarf der TAPs. Sie sind auf individuelle Weise im Rahmen ihrer Institution tätig. Sie können aus ihrer jeweiligen Praxis beurteilen, was sie brauchen, um als TAP für Familien hilfreich tätig zu sein.
+
===<u>Was bedeutet es, ein TAP zu sein?</u>===
* Innerhalb der "Angebotslandschaft" in Tübingen verstehen wir uns als eine Art Vermittlungsstelle. Wir geben Informationen weiter, unterstützen bei Anträgen oder stellen Kontakt her. Damit ergänzen wir die bestehenden Angebote (keine Doppelstrukturen).
 
* Wir sind für TAPs wie für Familien in der Regel von Mo bis Do vormittags und Do nachmittags erreichbar. Wenn Termine nötig sind ist die Wartezeit kurz. Alle Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt.
 
  
===<u>Gewinnung und Unterstützung der TAPs</u>===
+
* TAPs machen sich für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar - indem sie Plakate aufhängen oder am Elternabend auf ihr TAP-sein hinweisen
 +
* TAPs geben bei Bedarf Informationen zu Hilfen und Angeboten an Familien weiter
 +
* TAPs informieren die Kolleginnen in der eigenen Einrichtung
 +
* TAPs nehmen die Strukturen der eigenen Einrichtung in den Blick. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
 +
* es geht nicht um Beratung oder Begleitung und braucht nicht viel Zeit
 +
* TAPs sind nicht dafür verantwortlich, ob Familien Hilfe annehmen
  
Wir stellen das Projekt in Gremien wie z. B. Dienstbesprechungen von LeitungskollegInnen und Teams vor. (2016 vor allem bei Kitas, Schulen, Jugendhäusern und in der Schulkindbetreuung.) Die meisten der TAPs haben sich daraufhin bei uns gemeldet. Weitere Institutionen informieren wir mit einem Schreiben und klären telefonisch mögliche Interessen und Fragen ab.
 
  
TAPs übernehmen ihre Rolle freiwillig - einige, weil sie mit dem Thema zu tun haben und viele, obwohl es neu ist für sie. Selbst wenn sie sich in ihrer Institution mit Armut nicht konfrontiert sehen, finden sie es sinnvoll, auch präventiv auf Möglichkeiten der Hilfe hinzuweisen und das Thema sichtbar zu machen.
+
TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:
  
TAPs machen in ihrer Institution bekannt, dass sie zu Fragen rund um "wenig Geld" ansprechbar sind. Sie haben Zugang zu Informationen und geben diese weiter oder verweisen direkt an uns. Sie können in ihrer Institution darauf achten, ob es z. B. Regelungen gibt, die es betroffenen Familien schwer machen. Sie können nach Möglichkeiten suchen, diese Hürden / "Schamschwellen" abzubauen und so ihre eigene Institution für Familien mit geringem Einkommen niedrigschwelliger zu gestalten. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
+
* Sie bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe in einem persönlichen Gespräch überreicht
 
+
* Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle mit Informationen zu Hilfen und Angeboten. Diese Übersicht wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert.  
TAPs bekommen in der Regel in einem einführenden Gespräch eine Infomappe mit Material überreicht und es besteht Gelegenheit über  Kinderarmut vor Ort und die individuell passenden Hilfen und Angebote ins Gespräch zu kommen. In der TAPs-Einführungsveranstaltung gibt es Austausch mit anderen TAPs, es gibt Informationen (Zahlen, Forschung, Risikofaktoren, Definition, Versorgungslagen) über (Kinder-)Armut allgemein und speziell in Tübingen. Zudem wird gemeinsam überlegt und erörtert, was TAPs tun können, um für Familien hilfreich zu agieren.
+
* es gibt Materialien zum Auslegen und Weitergeben, z.B. ein Plakat, das Eltern darauf hinweisen soll, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
 
+
* Informationsmaterialien zu vielen Hilfen und Angeboten in Tübingen
Wir unterstützen TAPs mit folgenden Angeboten:
+
* "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche, um auf das Thema Kinderarmut in den jeweiligen Bereichen gezielt und sensibel eigehen zu können, mit vielen praktischen Tipps
 
+
* Alle TAPs erhalten eine Adressliste des Netzwerk, um sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren zu können.
* Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle, die umfängliche und klar strukturierte Informationen zu Hilfen und Angeboten bereithält. Die aktuellste verfügbare Version finden Sie unten (Material) zum Herunterladen. TAPs erhalten sie automatisch digital, sobald sie erweitert oder aktualisiert wurde.
+
* regelmäßige Veranstaltungen rund um das Thema Armut
* Auf Wunsch von TAPs haben wir ein Plakat entwickelt: es soll Eltern darauf hinweisen, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
+
* Beratung und Unterstützung der TAPs durch die Koordination des Netzwerks
* Außerdem gibt es Flyer, die zur Anlaufstelle TAPs informieren (s. a. Material).
 
* Flyer zu den meisten Hilfen aus der Hilfenübersicht haben wir ebenso vorrätig wie verschiedene Literatur, um sich mit dem Thema (Kinder-)Armut zu befassen.
 
* Gemeinsam mit TAPs sammeln und entwickeln wir in den Veranstaltungen Erfahrungen, Lösungen und Ideen dafür, wie TAPs für betroffene Familien hilfreich sein können. Daraus erstellen wir für TAPs eine Art "best-practice-Liste" aus der sich mit der Zeit "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche entwickelt haben.
 
* Alle TAPs erhalten eine (alle drei Monate aktualisierte) gemeinsame Adressliste, so dass sie selbst mit anderen TAPs Kontakt aufnehmen können. Z. B. können sie erfahrenere oder im gleichen Bereich oder Sozialraum tätige KollegInnen anfragen oder gemeinsam Aktionen organisieren.
 
* TAPs können uns jederzeit mit eigenen Fragen kontaktieren und Familien an uns verweisen.
 
* Außerdem bieten wir dreierlei <u>Veranstaltungen</u> an:
 
*:* zur <u>Einführung</u> ins Thema Armut und ins "TAPs-Sein",
 
*:* zum moderierten <u>Austausch</u> aller offenen Fragen und Anliegen mit anderen TAPs,
 
*:* und zur <u>Sensibilisierung</u>: Beobachtung, Reflexion und Entwicklung eigener Kommunikation und Herangehensweise im Umgang mit dem Thema Armut.
 
  
 
[[Datei:2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg | right | 400 px]]
 
[[Datei:2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg | right | 400 px]]
Es gibt 142 TAPs (+13 Fluktuation) in folgenden Institutionen (Stand Juli 2018):
+
Es gibt derzeit '''163 TAPs''' (+32 ehemalige, z.B. durch Wechsel der Arbeitsstelle) in folgenden Institutionen (Stand 09/20):
  
66 in Kinderhäusern, 20 in Grundschulen, 10 in weiterführenden Schulen, 9 in Jugendhäusern/-treffs, 9 in Stadtteil-/ Familientreffs, 13 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 7 in Sport & Vereinen, 6 in Kirchengemeinden und 2 andere.
+
71 in Kinderhäusern, 22 in Grundschulen, 11 in weiterführenden Schulen, 12 in Jugendhäusern/-treffs, 11 in Stadtteil-/ Familientreffs, 15 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 1 im Bereich Medizin, 11 in Vereinen, 5 in Kirchengemeinden und 4 andere.
  
===<u>Anlaufstelle</u>===
+
=='''Material'''==
  
Wir beraten auf Anfrage - nach Klärung des Anliegens geben wir Informationen zu Hilfen und Angeboten oder vermitteln (intern) weiter. Wir arbeiten in enger Kooperation mit der Sozial- und Lebensberatung des Diakonischen Werk Tübingen, die u.a. bei Anträgen für EfA, KBC extra oder "Schwimmen für alle Kinder" unterstützt.
+
===<u>Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen</u>===
  
===<u>Öffentlichkeitsarbeit</u>===
+
In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:
  
siehe Presse
+
[[Medium:Broschuere_Hilfen_und_Angebote_für_Familien_mit_geringem_Einkommen.pdf  | Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen]]
 
 
=='''Material'''==
 
  
 
===<u>Hilfenübersicht</u>===
 
===<u>Hilfenübersicht</u>===
  
Wir haben eine umfängliche Sammlung an Hilfen in Tabellenform angelegt. Sie beruht auf der Erkenntnis, dass wir für Anfragen von TAPs und Familien selbst einen Überblick über das Angebot in Tübingen benötigen und dass wir nicht voraussehen können, welche Informationen von den Familien tatsächlich gesucht werden.
+
Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können.
 +
Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.
  
Die Tabelle hält Informationen für Tübinger Familien bereit (einige sind auch für Familien anderer Städte nutzbar). Wir haben dabei eine Auswahl an Bedarfen und Anliegen getroffen, wie sie in Familien vorkommen können. Dass wir damit andere wichtige Angebote nicht aufführen, hat rein organisatorische Gründe. So fehlen beispielsweise Hilfen für geflüchtete Familien, weil diese Informationen an den für sie zuständigen Stellen bereits verfügbar sind.
+
Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!
 
 
Die Hilfenübersicht soll mit ihrer Struktur den mitunter erheblichen Rechercheaufwand mancher TAPs (und anderer HelferInnen) reduzieren. Sie soll die Entscheidung, welches Angebot passen könnte, erleichtern.
 
 
 
Das Deckblatt der Hilfen-Übersicht informiert über das Datum der letzten Überarbeitung. Wir werden gravierende Fehler schnellstmöglich korrigieren. Auch werden wir in größeren zeitlichen Abständen prüfen, welche weiteren Angebote aufgenommen werden sollten und welche sonstigen Verbesserungen nötig sind.
 
 
 
Wir freuen uns jederzeit über Ihre Hinweise!
 
  
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
 
Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:
  
[[Media:Hilfenübersicht.pdf | '''Hilfenübersicht''']]
+
[[Medium: Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf| Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf]]
 
 
Sollten Sie auf der Suche nach einem bestimmten Angebot sein, können Sie die Suchfunktion (die Lupe) im pdf-Dokument nutzen.
 
  
 
===<u>Flyer</u>===
 
===<u>Flyer</u>===
  
* 2017 [[Medium:Flyer_Projekt_TAPs.pdf | Projektflyer TAPs]]
+
* 2020 [[Medium:Plakat_DINA3_TAPs_2019_Internet.pdf | Plakat Netzwerk TAPs]]
* 2017 [[Medium:KlientInnenflyer_8_17_Projekt_TAPs.pdf | Flyer für Eltern]]
+
* 2020 [[Medium:Postkarten TAPs 2019 DINA6 I.pdf | Postkarten TAPs]]
 +
* 2020 [[Medium:Flyer_TAPs_2021_November.pdf|Flyer TAPs Werbung]]
  
 
=='''Status'''==
 
=='''Status'''==
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
 
[[Datei:2017-03-28 GCfaK-TPAs - Status.png|800px]]
  
Hier finden Sie den Zwischenbericht (Beschlussvorlage für die Weiterführung des Projekt TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation für die Verlängerung des Projekts:
+
Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:
 
+
*[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPs''' KuBis Juli 2018]]
[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPS''' KuBis März 2017]]
+
*[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
+
*[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
+
*[[Media:52_2017_Zwischenbericht_und_Weiterfürhung_Projekt_TAPs.pdf | '''Zwischenbericht und Weiterführung Projekt TAPs''' KuBis März 2017]]
 
+
*[[Media:Präsentation_2_TAPs_KUBiS_Februar_2017_-Kompatibilitätsmodus-.pdf | '''Präsentation''' KuBis März 2017]]
Hier finden Sie den Abschlussbericht (Beschlussvorlage für Überführung in ein Regelangebot TAPs für den Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales) sowie die Präsentation zum Projekt:
 
 
 
[[Media:Vorlage.pdf | '''Abschlussbericht und Regelangebot TAPS''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
[[Media:Präsentation_TAPs_05_07_2018.pdf | '''Präsentation''' KuBis Juli 2018]]
 
 
 
Hier finden Sie einen kurzen Bericht über Erfahrungen aus dem Projekt TAPs:
 
 
 
[[Media:Bericht_Erfahrungen_aus_dem_Projekt_TAPs_Sommer_2018.pdf | '''Bericht: Erfahrungen aus dem Projekt TAPs''' Sommer 2018]]
 
  
 
=='''Presse'''==
 
=='''Presse'''==
 +
* 2018-11-24 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-11-24 GCfaK-SfaK - Schwäbisches Tagblatt - Kinderarmut ist oft unsichtbar.pdf | Kinderarmut ist oft unsichtbar]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]
 
* 2018-10-19 Schwäbisches Tagblatt: [[media:2018-10-19 GCfaK-TAPs - Schwäbisches Tagblatt - Der andere Geburtstag.pdf | Der andere Geburtstag]]
 
* 2018-März  [https://www.statistik-bw.de/FaFo/Publikationen/EvalStratArmut.pdf Sozialministerium BaWü: Strategien gegen Armut. Innovative Projekte in BaWü]
 
* 2018-März  [https://www.statistik-bw.de/FaFo/Publikationen/EvalStratArmut.pdf Sozialministerium BaWü: Strategien gegen Armut. Innovative Projekte in BaWü]

Version vom 25. November 2021, 14:17 Uhr

Grafik Netzwerk TAPs.png

Tübinger AnsprechPersonen (TAPs) für Kinderarmut und Kinderchancen gibt es in Kinderhäusern, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, in Beratungsstellen, im Gesundheitswesen, in Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, in Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften- überall dort, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Familien besteht. TAPs geben Informationen zu Angeboten und Hilfen für Familien mit wenig Geld weiter.


Kontakt

Ann-Marie Kaiser

Derendinger Straße 50
72072 Tübingen
Telefon: 07071 204-1490
kinderchancen@tuebingen.de

Netzwerk

Entstehung und Ziel

Das Netzwerk TAPs entstand 2015 als Projekt auf Initiative einer Arbeitsgruppe des "Runden Tisch Kinderarmut" der Stadt Tübingen. Hintergrund war die Erkenntnis aus der Tübinger Studie "Gute Chancen für alle Kinder" (2014), dass es in Tübingen viele Hilfen für Familien mit geringem Einkommen gibt, die Familien diese Angebote aber oft nicht kennen.

Ziel des Netzwerk TAPs ist es,

  • Hilfen und Angebote für Tübinger Familien besser bekannt und leichter zugänglich zu machen
  • an vielen Orten, wo Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und Eltern besteht, Personen zu gewinnen, die den Familien Informationen weitergeben können. Sie sind damit als "Tübinger AnsprechPersonen" = TAPs in ihren Institutionen tätig (Hauptamtliche wie Ehrenamtliche, in Kitas, Schulen, Stadtteil-, Familien- und Jugendtreffs, Vereinen, Behörden und Verwaltungsstellen, Gemeinden usw.)
  • gute Chancen für alle Kinder zu schaffen und so Teilhabe zu ermöglichen

Rahmen

Nach 3 Jahren Projektlaufzeit ging das Projekt TAPs Ende 2018 in eine Regelfinanzierung mit 25%-Stellenanteilen bei der Universitätsstadt Tübingen über: Angesiedelt bei der Koordination Kinderchancen wurde es zum "Netzwerk TAPs".

Was bedeutet es, ein TAP zu sein?

  • TAPs machen sich für Kinder, Jugendliche und Familien mit wenig Geld ansprechbar - indem sie Plakate aufhängen oder am Elternabend auf ihr TAP-sein hinweisen
  • TAPs geben bei Bedarf Informationen zu Hilfen und Angeboten an Familien weiter
  • TAPs informieren die Kolleginnen in der eigenen Einrichtung
  • TAPs nehmen die Strukturen der eigenen Einrichtung in den Blick. Ziel ist, dass armutsbetroffene Familien sich wohlfühlen können und keine Scham oder Ausgrenzung erleben.
  • es geht nicht um Beratung oder Begleitung und braucht nicht viel Zeit
  • TAPs sind nicht dafür verantwortlich, ob Familien Hilfe annehmen


TAPs werden mit folgenden Angeboten unterstützt:

  • Sie bekommen eine Einführung zum Thema Kinderarmut und eine Infomappe in einem persönlichen Gespräch überreicht
  • Die Hilfen-Übersicht ist eine Tabelle mit Informationen zu Hilfen und Angeboten. Diese Übersicht wird regelmäßig überarbeitet und aktualisiert.
  • es gibt Materialien zum Auslegen und Weitergeben, z.B. ein Plakat, das Eltern darauf hinweisen soll, wen sie in ihrer jeweiligen Institution mit Fragen zum Thema "wenig Geld" ansprechen können.
  • Informationsmaterialien zu vielen Hilfen und Angeboten in Tübingen
  • "Checklisten" für die verschiedenen Bereiche, um auf das Thema Kinderarmut in den jeweiligen Bereichen gezielt und sensibel eigehen zu können, mit vielen praktischen Tipps
  • Alle TAPs erhalten eine Adressliste des Netzwerk, um sich mit anderen austauschen oder gemeinsam Aktionen organisieren zu können.
  • regelmäßige Veranstaltungen rund um das Thema Armut
  • Beratung und Unterstützung der TAPs durch die Koordination des Netzwerks
2017-11-16 GCfaK-TAPs Orte.jpg

Es gibt derzeit 163 TAPs (+32 ehemalige, z.B. durch Wechsel der Arbeitsstelle) in folgenden Institutionen (Stand 09/20):

71 in Kinderhäusern, 22 in Grundschulen, 11 in weiterführenden Schulen, 12 in Jugendhäusern/-treffs, 11 in Stadtteil-/ Familientreffs, 15 in Bürgerbüros/ Verwaltungsstellen, 1 im Bereich Medizin, 11 in Vereinen, 5 in Kirchengemeinden und 4 andere.

Material

Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen

In dieser Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hilfen und Angebote in Tübingen. Die Broschüre ist zum Weitergeben an Familien gedacht:

Broschüre Hilfen und Angebote für Familien mit geringem Einkommen

Hilfenübersicht

Diese Sammlung an Hilfen in Tabellenform richtet sich an TAPs. Bei Anfragen von Familien sollen die TAPs schnell die passenden Hilfen finden können. Die Sammlung stellt eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Schwerpunkt liegt auf Hilfen für Tübinger Familien mit geringem Einkommen.

Über Hinweise zu Änderungen oder neuen Angeboten freuen wir uns!

Um die Hilfenübersicht herunterzuladen, klicken Sie bitte hier:

Hilfen-Übersicht Netzwerk TAPs 05 2020.pdf

Flyer

Status

GCfaK-TPAs - Status.png

Berichte zur Projektlaufzeit 2015-2018:

Presse